Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen: Das ist das Ziel, das sich Christian Knappmann und sein SC Westfalia Herne im neuen Jahr gesteckt haben. Zu Beginn kam es gegen die TSG Sprockhövel laut Knappmann direkt zu einem "Highlight-Spiel". Ein Highlight war es zumindest in der Schlussphase, denn vor allem in Halbzeit eins ließen beide Teams ihre fußballerischen Fähigkeiten weitestgehend in der Kabine.
Nach zweimaligem Rückstand kurz vor Spielende kamen die Herner durch Maurice Haar und Sebastian Mützel wiederholt zum Ausgleich. "Wir wussten, dass es schwer wird. Sprockhövel kommt direkt aus der Regionalliga. Bei einem 2:2 zum Auftakt kann man nicht meckern", bilanzierte Haar nach der Partie.
Sein Trainer Christian Knappmann war mit der Leistung letztendlich zufrieden: "Natürlich wollten wir dieses Spiel gewinnen. Aber wir haben uns durch die vielen vergebenen guten Standardsituationen, wir hatten 17 Ecken, zu wenig gemacht. Zudem war der TSG-Keeper sehr stark. Das muss man anerkennen. Wenn man zweimal im Rückstand ist und zurückkommt, dann ist es okay. Gegen so einen starken Gegner muss man am Ende auch mal mit einem Punkt zufrieden sein."Das Ziel, aus drei Spielen sieben von neun möglichen Punkten zu holen, ist zwar nicht direkt gefährdet, aber wenn der eingeplante Puffer von zwei Punkten gleich im ersten Spiel verbraucht wurde, werden die kommenden Aufgaben nicht unbedingt leichter.
"Wir haben hinten raus nochmal Moral bewiesen und das müssen wir mit in die nächsten Spiele nehmen", erklärte Haar. Als nächstes geht es für die Knappmann-Elf am Mittwoch (21.02./19:30 Uhr/Sportplatz Dortmund-Bövinghausen) gegen den TuS Ennepetal. Gegen den Tabellendreizehnten soll dann auch wieder ein Sieg her, damit die Plätze eins und zwei, die Herne im Visier hat, in Reichweite bleiben.